ATSV Pirkensee Ponholz : DJK Regensburg 06   2:0 (0:0)

1:0 Hedider (52.min)

2:0 Hedider (75.min)

 

Am Sonntag musste die 1. Mannschaft der DJK zum wohl schwersten Auswärtsspiel der Saison. Der Gastgeber ATSV Pirkensee Ponholz ist die Übermannschaft in der Kreisklasse 2. Die Kreisklassentruppe um Ex Landesligatrainer Schuderer wurde vor der Saison, mit dem einen oder anderen Landesligaspieler verstärkt. Für den ATSV gibt es nur ein Ziel, den Aufstieg in die Kreisliga. Die ersten 9 Spiele absolvierte der Spitzenreiter dementsprechend. Im Schnitt schossen sie beeindruckende  6 Tore. Damit war das Ziel der DJK für dieses Spiel auch klar formuliert. Nur nicht untergehen. Diese Elf Mann sollten es erst mal richten:

 

                           Blank

 Stadler - Vielsmeier – Bucher S. – Brandl

                Bucher L. – Priller

  Sprödhuber                     Jordan                

                         Baumer

                          Meier                              

 

Gleich zu Beginn der Partie übernahmen die Gastgeber das Kommando und versuchten mit aggressiven Pressing möglichst schnell in Führung zu gehen. Die beste Chance dazu hatte Schießel, der jedoch das Tor verfehlte. Je länger das Spiel dauerte desto besser stellte sich die DJK auf den scheinbar übermächtigen Gegner ein. Dem ATSV blieb nichts anderes übrig als immer wieder mit hohen Bällen hinter die 4er Kette der DJK zu kommen. Jedoch war die Defensivabteilung sehr konzentriert und ließ kaum etwas zu. Die beiden 18 jährigen Brandl und Vielsmeier spielten überragend. Beiden merkte man zur keiner Zeit an, dass sie eigentlich noch in der A Jugend spielen dürften.

Die beste Chance zur Führung  hatte dann die DJK. Ein Freistoß aus halblinker Position wurde von Sprödhuber scharf auf den zweiten Pfosten geschlagen. Baumer stand ganz frei und versuchte den Ball ins lange Eck zu köpfen. Der Ball landete jedoch auf dem Tornetz. ATSV Trainer Schuderer war bedient. Immer wieder schrie er lauthals seine Spieler zusammen, so schwer hatten sie es sich wohl nicht vorgestellt. Ponholz war zwar die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, die klareren Chancen hatte die jedoch DJK. Ein langer Ball von Bucher springt über einen ATSV Abwehrspieler in Richtung Sechzehnmeterraum. Baumer hat darauf spekuliert und kommt an den Ball. Sein Schuss geht jedoch haarscharf am rechten Torwinkel vorbei.

Halbzeit 0:0. Wer hätte das gedacht. DJK Torhüter Blank musste nicht einmal nennenswert eingreifen. Die DJK hingegen machte das was man in einem solchen Spiel machen muss. Laufen, laufen, laufen, kämpfen, kämpfen, kämpfen.

Den 06er war klar, dass der ATSV mit ordentlicher Wut im Bauch aus der Kabine kommen wird. Die Halbzeitansprache von ATSV Trainer Schuderer war auch noch in der DJK „Umkleidekabine“ (Baucontainer) zu hören.

Die zweite Hälfte begann wie die erste aufhörte. Meier setzt sich gegen seinen Gegenspieler klasse durch und schießt den Ball scharf in den Fünfmeterraum, Priller und Baumer verpassen jedoch knapp die Führung. Der ATSV weiter nur mit hohen Bällen. Einer davon landete bei Hedider der seinen Sprint schon abgebrochen hatte da er klar im Abseits stand. Jedoch blieb der Pfiff aus und der ATSV Spieler rannte allein auf Torhüter Blank zu. Mit einem technisch starken Lupfer aus Sechzehnmeter markierter er zur allgemeinen Verwunderung das 1:0. 

Dieses Tor tat der DJK natürlich weh. Jetzt musste man noch eine Schippe drauf legen um den Rückstand wett zu machen. Das Spiel kostete jedoch enorm viel Kraft und so tat man sich schwer. Der letzte Pass kam nicht mehr so genau oder der letzte Schritt war einer zu viel.

 Das 2:0 erzielte der ATSV nach einer schönen Hereingabe von der linken Seite. Hedider blieb eiskalt und ließ Blank in die falsche Ecke hüpfen. Die 06er gaben sich nicht auf und hielten weiter gut dagegen. Die letzte Chance sollte dann Meier haben, der nach einer Kombination von Priller und Baumer frei zum Schuss kam, jedoch über das Tor zielte. Endstand 2:0

Fazit: Eine beeindruckende Leistung der DJK. Man hielt gegen die Topmannschaft der Liga sehr gut mit und hatte sogar die Möglichkeit eine Überraschung zu schaffen. Dafür fehlte in den Entscheidenden Szenen entweder das Glück oder man wurde etwas vom Schiedsrichter benachteiligt. Man sollte diese ansprechende Leistung als Ansporn für  die nächsten schweren Spiele nehmen. Gegen Ponholz muss man nicht punkten, die wichtigen Punkte gibt es in den letzten drei  Hinrunden Spiele, da müssen mindesten 6 Punkte rausspringen.

P.s.:

Gute Besserung an Alan, der sich im Training einen Muskelfaserriss  zugezogen hat. Ein Comeback gab es auch zu feiern. Nach einem Kreuzbandriss und einem Auslandsstudium in Australien, kehrte nach zwei Jahren, Ludwig Scheidler in den Kader der 1. Mannschaft zurück. Wir freuen uns,  dass Luigi wieder zurück ist, er wird uns sicherlich verstärken.

 

Die nächsten Spiele:

 

10.10.2010 DJK Regensburg 06 : FSV Steinsberg

Anstoß: 15:15 in Schwabelweis

 

17.10.2010 FC Kosova Regensburg : DJK Regensburg 06

Anstoß:  15:15 am Weinweg???

 

24.10..2010 DJK Regensburg 06 : BSC

Anstoß: 15:15 in Schwabelweis

Die Stimmen zum Spiel gegen den ATSV Pirkensee Ponholz:

 

Lukas Bucher:

„Schade, dass wir so ein blödes Abseitstor kassiert haben. Wer weiß wie das Spiel sonst ausgegangen wäre. Klar hatte der ATSV mehr Ballbesitz jedoch waren sie nicht so überragend wie die letzten Ergebnisse vermuten ließen. Leider ging uns dann nach dem 1:0 die Luft etwas aus und wir konnten nicht mehr so dagegen halten. Am Ende geht der Sieg wohl in Ordnung. “

 

Blank Michael:

„Ich hatte mir extra ein zweites Paar Handschuhe mitgenommen, da ich dachte ich bekomm heute viel zu tun. Gerade in der ersten Hälfte muss ich meinen vor der Leuten ein großes Kompliment machen. Wir haben Ponholz fast zum verzweifeln gebracht und hätten sogar in Führung gehen können. Solche Chancen wie wir durch Baumer hatten, musst du gegen so eine Mannschaft eben nutzen. Ein Stürmer seiner Klasse darf so ein Ding schon mal machen. (Anm. d. Red. In Anspielung auf die Kritik von letzter Woche)“

 

Meier Florian:

„Heute hat es einfach Spaß gemacht gegen solch eine Mannschaft zu spielen. Ich denke, wir brauchen uns nicht zu verstecken. Es war ein typisches, David gegen Goliath Spiel, wo wir als Außenseiter nix zu verlieren hatten. Vielleicht hat uns Ponholz auch nicht so ernst genommen und dann kommt eben so ein Spiel zustande. Mit so einer Leistung haben wir auf jeden Fall Grund zur Hoffnung, dass wir bald wieder punkten. “

 

Stadler Mathias:

„Ich glaube das man als neutraler Zuschauer heute dachte man sieht ein Spitzenspiel der Kreisklasse. Klar war der eine oder andere ATSV Spieler technisch stärker und auch etwas abgeklärter. Wir haben aber als Mannschaft sehr gut gearbeitet und hätten uns wohl auch einen Punkt verdient gehabt. Jedoch haben wir keinen geholt und daher geht mein Blick schon in Richtung Steinsberg Spiel. Was hilft uns eine knappe Niederlage gegen PiPo wenn wir am Ende absteigen? Da können wir uns nix dafür kaufen. In den nächsten Spielen müssen wir unsere Punkte holen. “

 

Anm. d. Red.: Die Stimmen sind nach dem Spiel gesammelt und später in Schriftform formuliert worden. Leichte Abweichung möglich.